Kulturelle Unterschiede und Besonderheiten für ein harmonisches Zusammenleben
Es ist sehr schwer eine philippinische Kultur zu definieren. Das Land mit seinen über 7.000 Inseln ist geprägt von einer Vielzahl an religiösen, ethnischen und kulturellen Einflüssen. 80 verschiedene Sprachen und Dialekte und mehr als 60 verschiedene Bevölkerungsgruppen ergeben einen Schmelztiegel der ganz besonderen Art und eine stets auf Harmonie bedachte, offene und tolerante Gesellschaft. Das kommt auch den Rentnern zugute, die ihren Lebensabend auf den Philippinen verbringen möchten: Sie werden schnell in die Gesellschaft aufgenommen und akzeptiert.
Die wichtigste Rolle spielt bei den Filipinos die Familie. Vater und Mutter werden verehrt und alle Mitglieder der Großfamilie mit Respekt und Liebe behandelt.
Auch den Respekt vor älteren Personen saugen die Filipinos praktisch mit der Muttermilch auf. Ältere Mitglieder der Familie und des Verwandtenkreises werden ehrfürchtig begrüßt, indem deren Hand an die eigene Stirn geführt wird. Auch anderen älteren Personen in der Umgebung, also Freunden und Nachbarn, wird mit großem Respekt begegnet. Im Gegensatz zu der latenten Ungeduld und dem fehlenden Respekt, mit dem ältere Personen in Deutschland leider manchmal konfrontiert werden, wird ihnen auf den Philippinen immer mit Respekt und Ehrfurcht begegnet und Hilfe angeboten werden.
Die Filipinos legen großen Wert auf ihre Ausbildung, deshalb gehören die Philippinen mit einer Alphabetisierung von 95 Prozent zu den Ländern mit der niedersten Analphabetenrate weltweit. Das erleichtert viele Dinge des alltäglichen Lebens und den direkten Kontakt mit den Filipinos. Da Filipinos sehr viel Zeit auf sozialen Netzwerken verbringen, sollte man sich ebenfalls mit den einschlägigen Internetportalen beschäftigen, um schnell neue Freunde und Bekannte zu finden.
Die Religion spielt im Leben der Filipinos eine große Rolle, 91 Prozent der Filipinos sind römisch-katholisch. Überall hängen Kreuze und Heiligenbildchen. Ihren Glauben sollte man stets respektieren und niemals beleidigen oder darüber diskutieren.
Wer einem Filipino einen Gefallen tut, darf mit ehrlicher Dankbarkeit rechnen. Nimmt ein Filipino Hilfe an, geht er eine moralische Schuld ein, die er irgendwann begleichen muss. Genauso sollte man umgekehrt einen angenommenen Gefallen nicht vergessen und sich dafür revanchieren. So entsteht eine Gesellschaft voller Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.
Eine weitere Eigenschaft der Filipinos erleichtert ausländischen Rentnern das Leben auf den Philippinen: ihre außerordentlich ausgepräte Gastfreundschaft. Für ihre Gäste würden Filipinos ihr letztes Hemd geben. Wenn man von einem Filipino eingeladen wird, ist ein kleines Gastgeschenk deshalb natürlich ein Muss.
Ist man mit meinem Filipino verabredet, lässt man die deutsche Pünktlichkeit am besten zuhause und bringt stattdessen eine große Portion Geduld mit. Filipinos nehmen es mir der Pünktlichkeit nämlich nicht allzu genau.
Wie bei vielen Asiaten sind auch die sozialen Beziehungen der Filipinos von Anstand, Scham und Verlegenheit geprägt. Filipinos werden nicht gerne kritisiert – schon gar nicht öffentlich. Im Umgang mit Filipinos, besonders in Konfliktsituationen, ist daher sehr viel Fingerspitzengefühl, Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt.
Schwimmen gehen die Filipinos im T-Shirt. Um lästige Blicke zu vermeiden und kein Aufsehen zu erregen, sollten sich auch Europäer an öffentlichen Stränden ein T-Shirt über die Badebekleidung ziehen. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die meisten Filipinos nicht schwimmen können.
Historisch bedingt verehren viele Filipinos die USA und sind davon überzeugt, zu einem Teil Amerikaner zu sein. Kritik an den USA sollte daher vermieden werden, um niemanden zu beleidigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass deutsche Rentner auf den Philippinen eine gut ausgebildete, hilfsbereite, offene und tolerante Gesellschaft mit ähnlichen Werten wie den eigenen vorfinden. Wer dann noch die Eigenheiten der Filipinos respektiert und stets freundlich bleibt, wird sicher bald ein angesehenes Mitglied der Gemeinschaft werden.
Beliebte Auswanderziele auf den Philippinen
Wer auf die Philippinen auswandern möchte, sollte zuerst eine Rundreise machen, um sich einen Überblick über den Inselstaat zu verschaffen. Er kann grob in drei Teile aufgeteilt werden: die nördliche Luzon-Gruppe, die zentral gelegene Visayas-Gruppe und die südlich gelegene Mindanao-Gruppe. Die elf größten der 7.641 zu den Philippinen gehörenden Inseln, Luzon, Mindoro, Palawan, Panay, Negros, Cebu, Bohol, Leyte, Samar und Mindanao, machen über 90 Prozent der Landesfläche der Philippinen aus. Nur ca. 880 der vielen philippinischen Inseln sind bewohnt.
Auf den nördlichen und zentral gelegenen Inseln herrscht ein tropisches Klima mit Temperaturen zwischen 24 und 35 Grad Celsius. Zwischen Juni und Oktober herrscht dort Regenzeit und die Gefahr von tropischen Taifunen ist besonders hoch. Von Ende November bis März sind die Temperaturen etwas niedriger und es bleibt meist trocken. Cebu liegt etwas geschützter, hier gibt es keine eindeutige Regenzeit und die Gefahr eines Taifuns ist hier am geringsten.
Auf den südlichen Inseln herrscht äquatoriales Klima mit ganzjährig mehr Niederschlägen bei konstant hohen Temperaturen.
Bevor man sich für ein Ziel entscheidet, sollte man die unterschiedlichen geografischen und klimatischen Bedingungen auf einer Rundreise erkunden. Hat man sich grob für ein Gebiet entschieden, also nördliche, zentrale oder südliche Philippinen, muss man sich überlegen, ob man in einer größeren Stadt oder doch lieber ländlich inmitten der Natur leben möchte.
Sowohl größere Städte als auch ein kleiner Ort inmitten der Natur haben ihre Vor- und Nachteile. In größeren Städten kann man westlichen Komfort erwarten. Es gibt viele gute Restaurants, Einkaufszentren, Märkte, Bars, ein aktives Nachtleben, gute medizinische Versorgung, eine ausgebaute Infrastruktur, Ämter und Botschaften und viele Freizeitangebote. Dafür sind die Lebenserhaltungskosten höher als in ländlichen Gebieten, die Natur nicht mehr besonders ursprünglich und Ruhe aufgrund des Großstadtlärms nicht leicht zu finden.
Kleine Ortschaften sind oft wunderschön gelegen, inmitten ursprünglicher Natur und unweit von schönen naturbelassenen Stränden. Die Lebenserhaltungskosten sind viel niederer als in der Stadt. Dafür fehlen natürlich viele Annehmlichkeiten großer Städte: Supermärkte, eine ausgebaute Infrastruktur, Krankenhäuser und medizinische Versorgung, Ämter, Restaurants und organisierte Freizeitangebote. Dafür kommt man schneller mit der Bevölkerung in Kontakt und wird nach philippinischer Tradition herzlich willkommen geheißen. Dennoch wird beispielsweise ein Hausbau fernab großer Städte sicherlich zu einer Geduldsprobe, da keine Baufirmen in der Nähe sind und auch postalische Sendungen – für den Fall, dass man sich Möbel oder Baumaterial im Internet bestellt – erschwert und verspätet ankommen.
Gerade für Rentner empfiehlt es sich, diese Vor- und Nachteile genau abzuwägen. Ein Mittelweg zwischen diesen beiden Alternativen ist sicher am ratsamsten: eine kleine bis mittelgroße Stadt, in der die medizinische Versorgung gesichert ist, die über ein Postamt, eine gute Infrastruktur und ein paar Supermärkte und Restaurants verfügt und einen guten Ausgangspunkt für Freizeitangebote und Ausflüge in die Natur bietet. So kann man jederzeit der Zivilisation entfliehen und die Ruhe und Natur genießen, hat aber andererseits die Annehmlichkeiten einer Stadt, wenn man sie braucht.
Cebu City und Davao City Mindanao bieten alle Annehmlichkeiten von Großstädten und locken dabei mit einer guten Lebensqualität. Wem das Nachtleben und Freizeitaktivitäten besonders wichtig sind, sollte sich die Stadt Angeles City nördlich von Manila genauer ansehen.
Beliebte mittelgroße Städte in der Provinz, wie Butuan City, Cagayan de Oro Mindanao, Dumaguete City, Puerto Princessa auf Palawan und Tacloban, locken mit niederen Lebenshaltungskosten, Nähe zur Natur, mehr Sauberkeit und weniger Hektik im Vergleich zu Großstädten und bieten dabei alle Annehmlichkeiten von Großstädten wie Restaurants, Supermärkte, medizinische Versorgung, eine gute Infrastruktur und genügend Freizeitangebote.
Wer direkt am Meer wohnen möchte, sollte sich die Inseln Boracay, Mactan, Bohol, Panglao sowie Puerto Galera und Subic Bay genauer anschauen.
Wem das heiße Klima zu schaffen macht, kann sich auch in den wunderschönen Städten Baguio oder Tagtaytay in den Bergen niederlassen, die Wälder und ein kühleres Klima versprechen und mit Ruhe und dennoch vielen Annehmlichkeiten wie Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten locken.
Rechte & Pflichten auf den Philippinen
Dank dem SRRV (Special Retiree‘s Resident Visa) dürfen sich Rentner dauerhaft auf den Philippinen aufhalten. Je nachdem, ob sie ein Einkommen haben, also Rente beziehen, oder kein monatliches Einkommen vorweisen können, müssen sie einen bestimmten Betrag zur Sicherheit auf einem Festgeldkonto einer philippinischen Bank deponieren. Dieses Geld muss zur Sicherheit auf dem Konto bleiben und darf weder für einen Hausbau oder eine Unternehmensgründung noch als Hypothek genutzt werden.
Rentner ohne festes monatliches Einkommen, die zwischen 35 und 49 Jahre alt sind, müssen 50.000 US$, über 50-Järhige nur 20.000 US$ bei einer philippinischen Bank deponieren. Bei einem regelmäßigen monatlichen Einkommen von mindestens 800 US$ müssen, unabhängig vom Alter, nur 10.000 US$ zur Sicherheit bei einer philippinischen Bank eingezahlt werden.
Mit der dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung erwirbt der Rentner auch Rechte und Pflichten auf den Philippinen. So unterliegt er der philippinischen Gesetzgebung und muss sich demnach an die philippinischen Gesetze halten, andernfalls muss er mit dem auf den Philippinen angewandten Strafmaß rechnen. Der Besitz größerer Mengen von Drogen und der Handel damit sowie beispielsweise Diebstahl sind auf den Philippinen kein Kavaliersdelikt und können mit teils drakonischen Strafen geahndet werden. Allen Auswanderern sei daher empfohlen, die grundlegenden philippinischen Gesetze zu kennen und sich daran zu halten. Um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, lässt man am besten die Finger von Drogen, behält seine Meinung zur Politik des Landes und zum Präsidenten für sich und lässt sich nicht in Streitereien verwickeln.
Wer arbeiten möchte, der braucht dazu eine Arbeitserlaubnis (work permit). Diese ist nur sehr schwer zu bekommen, außerdem ist das Lohnniveau im Land sehr niedrig. Um selbstständig zu arbeiten, ist eine hohe Investition notwendig. Jeder kann aber seine Kenntnisse und Fähigkeiten ehrenamtlich anbieten, dazu fragt man am besten in der Kirche oder bei sozialen Organisationen nach.
Rentner dürfen auf den Philippinen ein Haus, eine Wohnung oder einen Teil eines Kondominiums kaufen. Damit das Land jedoch in philippinischem Besitz bleibt, gibt es strenge Regeln, was den Kauf von Grundstücken angeht. Ausländern ist es nicht gestattet, Land auf den Philippinen zu kaufen oder mehr als 40 Prozent eines Kondominiums zu besitzen. Wer keinem Filipino vertrauen und Land auf dessen Namen kaufen möchte, dem bleibt nur die Pacht eines Grundstücks. Die ist für 25 Jahre möglich mit einer Möglichkeit zur Verlängerung. Besonders, wenn man ein Haus bauen, bzw. kaufen möchte, ist es wichtig, die Eigentumsverhältnisse des Grundstücks zu klären, auf dem das Haus steht bzw. gebaut werden soll.
Natürlich dürfen Rentner auf den Philippinen Besitz erwerben, beispielsweise einen fahrbaren Untersatz, und Personal einstellen, z. B. eine Putzfrau. Außerdem dürfen persönliche Gegenstände (Möbel und persönliches Hab und Gut) in einem Wert von bis zu 7.000 US$ zollfrei eingeführt werden. Bei Lebensmitteln, Alkohol, Zigaretten und Haustieren sollten die aktuellen Zollbestimmungen berücksichtigt werden, um Schwierigkeiten mit dem Zoll zu vermeiden.
Steuern zahlen muss ein ausgewanderter Rentner auf den Philippinen nur auf inländisches Einkommen, also nur, wenn er auf den Philippinen arbeitet und dabei Geld verdient. Die Rente aus Deutschland ist steuerfrei und muss auf den Philippinen nicht versteuert werden.
Sich die Zeit auf den Philippinen vertreiben – Freizeitangebote speziell für Rentner
„Wer rastet, der rostet“ – das gilt besonders für Rentner. Für einen erfüllten Alltag ist es deshalb für Rentner besonders wichtig, sich Hobbys und Aktivitäten zu suchen, die dem Tag Struktur verleihen, für Unterhaltung und Kontakt zu anderen Menschen sorgen und Langeweile und Einsamkeit entgegenwirken.
Abhängig davon, wo man sich auf den Philippininnen befindet, gibt es zahlreiche Freizeitangebote: Einerseits lädt die Natur mit atemberaubenden Stränden, Regenwäldern und Vulkanen ein zum Wandern, Radfahren, Reiten, Schnorcheln oder Bootfahren, andererseits locken größere Städte mit guten Restaurants, Kinos, Kasinos, Karaoke-Bars, Shopping Malls, Konzerten, Märkten und einem turbulenten Nachtleben.
Möchte man sich nicht alleine auf den Weg machen, gibt es für fast alle erwähnten Freizeitaktivitäten geführte bzw. begleitete Touren – einfach in Hotels, Tourismus- oder Reisebüros nachfragen. Dank dem milden Klima und den freundlichen englischsprechenden Bewohnern fällt das Erkunden des Landes nicht schwer. Am besten besorgt man sich einen fahrbaren Untersatz und beginnt damit, die nähere Umgebung zu erkunden.
Wer auf der Suche nach regelmäßigen Aktivitäten ist, die den Tag füllen, findet hier ein paar Ideen, wie man sich die Zeit im Ruhestand vertreiben kann:
Gärtnern
Dank dem milden philippinischen Klima wächst dort so gut wie alles in Rekordzeit. Da macht Gärtnern Spaß! Egal, ob Gemüse oder Obst, exotische Pflanzen oder ein blühendes Paradies – auf den Philippinen kann sich jeder Hobbygärtner seine Träume leicht erfüllen. Samen europäischer Nutz- und Zierpflanzen bestellt man am besten im Internet. Dank des tropischen Klimas ist die Aufzucht kein Problem.
Tanzen
Wie wäre es, einen neuen Tanz zu lernen? In größeren Ortschaften und Städten gibt es verschiedene Tanzschulen. Dort werden Bewegung, Spaß und Kontakt zu den Einheimischen vereint.
Unterrichten
Filipinos legen großen Wert auf eine gute Ausbildung. Wer berufliche Erfahrungen und Kenntnisse oder die deutsche oder englische Sprache weitergeben möchte, kann ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit Sprachschulen oder Kirchen seine Unterstützung anbieten. Auch in kleineren Dörfern freuen sich Kinder über eine kostenlose Deutschstunde oder über Hilfe bei den Hausaufgaben. Einfach mal überlegen, wie man helfen kann – die Hilfe wird sicher gerne angenommen.
Fotografie
Für viele Menschen ist Fotografie ein beliebtes Hobby. Hat man eine gute Kamera und Zeit, kann man die Funktionen der Kamera kennenlernen und damit experimentieren. An Motiven für schöne und unverwechselbare Bilder fehlt es auf den Philippinen sicher nicht.
Yoga
In allen größeren Ortschaften und in vielen Hotels werden regelmäßig Yoga-Kurse angeboten. Yoga stärkt die Muskeln, hält den Körper fit und beweglich und entspannt die Seele und den Geist – ein perfektes Hobby für Rentner.
Kochkurse
Machen Sie sich auf die Suche nach Kochkursen und lernen Sie, philippinische und andere asiatische Gerichte selbst zuzubereiten. Das macht nicht nur Spaß und verwöhnt den Gaumen, Sie werden dabei auch sicher nette Bekanntschaften machen und viel Spaß haben.
Sprachkurs
Wer seinen Lebensabend auf den Philippinen verbringen möchte, kann seinen Respekt vor der philippinischen Kultur sicher gut zeigen, indem er eine der philippinischen Hauptsprachen lernt, Filipino oder Tagalog. So bleibt der Geist fit und ganz nebenbei kann man neue Freunde und Bekannte finden.
Schlusswort
Mit ihrem angenehm warmen Klima, den vielen Sonnenstunden, der wunderschönen Natur mit ihrer atemberaubenden Abwechslung und den gastfreundlichen, toleranten und größtenteils englisch sprechenden Einwohnern stellen die Philippinen ein nahezu ideales Auswanderungsland für deutsche Rentner dar. Mit einer Rente, die in Deutschland gerade mal für ein warmes Zuhause und ausreichend Nahrung reicht, kann man auf den Philippinen in einer schönen Unterkunft das Leben genießen, inklusive Freizeitaktivitäten, Restaurantbesuche und einer Putzhilfe oder Pflegekraft.
Für Auswanderer bieten die Philippinen viele verschiedene Alternativen, ob ein Häuschen in den Bergen, am Strand, im Regenwald, in einer pulsierenden Großstadt, einem beschaulichen Örtchen inmitten von Natur oder in der Nähe von einem der vielen atemberaubenden Strände – auf den Philippinen können die unterschiedlichsten Träume Wirklichkeit werden. Gerne tauschen viele Rentner das graue Deutschland gegen ein tropisches Inselparadies.
Langeweile kann auf den Philippinen gut vermieden werden: zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, atemberaubende Naturschauspiele und Landschaften, die freundliche und tolerante Bevölkerung, bunte Märkte und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen ersticken Langeweile und Einsamkeit im Keim.
Wer die kulturellen Unterschiede berücksichtigt und den Filipinos freundlich, tolerant und respektvoll begegnet, wird sicher überall freundlich empfangen und aufgenommen werden. Neue Kontakte werden schnell und einfach geknüpft und wenn man stets hilfsbereit ist, darf man mit ehrlicher Dankbarkeit rechnen.
Auch die medizinische Versorgung ist auf den Philippinen gut. So kann man besonders in großen und mittelgroßen Städten mit einer medizinischen Versorgung auf nahezu westlichem Niveau rechnen. Wer Hilfe im Haushalt oder Pflege braucht ist ebenfalls am richtigen Ort. Viele Filipinos sind gut ausgebildete Pflegefachkräfte. Mit 100 € – 150 € monatlich können Rentner sich hier bereits eine in Deutschland nahezu unbezahlbare 24-Stunden-Pflege organisieren. Inzwischen gibt es auch mehrere Wohnanlagen für Rentner, in denen Ausländer sich eine Wohnung kaufen können. Diese Anlagen bieten medizinische Pflege und Versorgung an und sind mit dem betreuten Wohnen in Deutschland vergleichbar, nur zu einem Bruchteil der Kosten und inmitten eines landschaftlichen Paradieses.
Während älteren Menschen und Senioren in Deutschland leider oft mit Ungeduld und mangelndem Respekt begegnet wird, sind ältere Menschen auf den Philippinen hoch angesehen. Filipinos gehen mit älteren Menschen sehr respektvoll um, Hilfe anzubieten und freundlich zu sein gehört dort zur Selbstverständlichkeit.
Auch wenn eine gewisse Portion Mut dazugehört: Es zahlt sich aus und die wenigsten Rentner auf den Philippinen bereuen ihre Entscheidung. Wer sich vor einer allzu großen Veränderung fürchtet, kann diesen wunderschönen Inselstaat auch zuerst einmal ausgiebig bereisen, ohne seine Zelte in Deutschland komplett abzubrechen. Aber Vorsicht, die Wahrscheinlichkeit, dass man sich dabei in das Land verliebt und nicht mehr zurück nach Deutschland möchte, ist sehr groß.