Egal, ob philippinische Vornamen oder philippinische Nachnamen – die enge Verbundenheit zur Kultur ist bei philippinischen Namen zu spüren.

Philippinische Namen sind geprägt von unterschiedlichen fremdländischen Sitten und Gebräuchen. Besonders die spanischen und US-amerikanischen Einwirkungen prägen noch heute die Vergabe der Namen. Philippinische Nachnamen aus der Sprache Tagalog, der heutigen Landessprache, sind am meisten verbreitet. Tagalog ist nicht nur die am weitesten verbreitete Sprache auf den Philippinen sondern gehört auch zur austronesischen/polynesischen Sprachfamilie. Philippinische Vornamen werden hauptsächlich von Eltern ausgewählt, die auf den Philippinen geboren sind. Es gibt auch unzählige philippinische Namen, die direkt aus einem Alltagswort entstanden sind (Datu = Häuptling).

Philippinische Namen sind durch unterschiedliche Einflüsse geprägt.

Auch der spanische Einfluss ist bei vielen philippinischen Namen präsent, wie alle Bildungen mit „Riza-“, die auf den berühmtesten philippinischen Dichter José Rizal zurückgehen. Philippinische Namen sind vielseitig in ihrer Herkunft und Bedeutung, haben einen schöne Aussprache und sind mittlerweile auch in Deutschland zu vergeben.

Die Republik der Philippinen ist ein Inselstaat, das im Verlauf seiner Geschichte lange unter der Kolonialherrschaft Spaniens und später der USA stand. Auf der Inselgruppe wird mehr als eine Sprache gesprochen wobei sich vor allem Englisch an den Schulen als Unterrichtssprache im Land etabliert hat. Durch das Zusammenwirken von Geschichte, Sprache und der Kultur kommen vor allem philippinische Namen mit spanischer Herkunft am häufigsten vor.

Philippinische Namen und die enge Verbundenheit zur Kultur und Geschichte der Philippinen.

Dies ist auch ein Grund, warum die Menschen in diesem Land so viele verschiedene philippinische Vornamen und philippinische Nachnamen haben können. Die Mentalität der Menschen auf den Philippinen ist meiner Meinung nach viel warmherziger als in anderen Ländern Asiens. Man wird sofort nett aufgenommen und zumeist mit einem freundlichen Lächeln begrüßt. Dies liegt an der Kultur und der Lebensfreude der Menschen. Um auf den Philippinen dauerhaft zu leben, rate ich dringend, sich mit den Werten, den Sitten und der Mentalität der Menschen des Gastlandes vertraut zu machen.




Philippinische Namen zeichnen sich durch einen Reichtum an Bräuchen und Traditionen aus.

Selten wurde ein Land von so vielen kulturellen Einflüssen geprägt wie dieses. Grund dafür ist die inkonstante Historie des Landes in Kombination mit den mannigfaltigen fremdländischen Einwirkungen, denen die Philippinen stets unterworfen waren. Verwiesen sei hier auf asiatische (chinesische), spanische und US-amerikanische Namen, welche im Laufe der Zeit auf die Bewohner abfärbten und die ursprünglichen indigenen Traditionen der malaio-polynesischen Stämme nachhaltig formte und veränderte.

Die verschiedenartigen ausländischen Einwirkungen bestimmen noch heute die Namen auf den Philippinen.

Spanische und asiatische Einflussnahme spiegelt sich primär in der traditionellen Volksmusik, der Küche, dem Tanz oder dem Interesse an Martial Arts und Mah-Jongg wieder. Die US-amerikanische Wirkung auf die philippinischen Namen ist allgegenwärtig. Überall hat man sich dem westlichen Lebensstil angepasst und ihn nachgeahmt. Er begegnet einem in der englischen Sprache, der Popmusik, den Fast-Food-Ketten sowie dem Interesse an Hollywood-Blockbustern.

Viele philippinische Vornamen sind geschlechtsneutral, meistens wird eine Person mit ihrem eigenen Spitznamen angeredet.

Lediglich 10% der Bevölkerung, hauptsächlich Stammesangehörige oder kulturelle und ethnische Minderheiten, leben noch nach den ursprünglichen kulturellen Werten und Normen. Die Filipinos sind ein sehr herzliches und gastfreundliches Volk. Neben ihrem ausgeprägten Familiensinn für die Namen legen sie großen Wert auf Feierlichkeiten. Fiestas können mehrere Tage dauern.