Philippinen Wirtschaft – Philippinen Landwirtschaft, Philippinen Industrie, Philippinen Tourismus.
Philippinen Wirtschaft – Nur zu oft gibt es in ärmeren Ländern einen erheblichen wirtschaftlichen Gegensatz zwischen einer kleinen reichen Oberschicht und der breiten Bevölkerungsmehrheit. Auf den Philippinen gibt es in der Metropole Manila einerseits die saubere und sichere Wolkenkratzerstadt Makati City mit zahlreichen internationalen Unternehmen und auf der anderen Seite aber auch viele überlaufende Slums ohne ausreichende Wasser- und Stromversorgung. Das wesentliche Problem der Philippinen liegt darin, dass selbst ein starkes Wirtschaftswachstum kaum zur Reduktion der Armut beiträgt. Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex.
Philippinen Tourismus – Ein wichtiger Faktor in der Wirtschaft auf den Philippinen
Philippinen Tourismus – Den Philippinen wird seit vielen Jahren ein großes Potential in der Tourismusbranche nachgesagt. Daraus entstand auch der Slogan „It’s more fun in the Philippines“, welchen man an vielen Orten auf den Philippinen sehen kann. Bemühungen den Philippinen Tourismus mit entsprechenden Werbekampagnen anzukurbeln, stehen hoch oben auf der Prioritätenliste der Regierung von Benigno Aquino III. Bedingt durch Naturkatastrophen und anderen negativen Schlagzeilen (Entführungen, Todesfälle) sieht die Realität bislang jedoch anders aus. Dies und andere Gründe haben dafür gesorgt, dass sich der Philippinen Tourismus, nur leicht entwickeln konnte.
Philippinen Wirtschaft – Die Wirtschaft auf den Philippinen lebt in Makati City
Leider ist es auf den Philippinen üblich, viel zu viele Angestellte für einen simplen Job einzustellen. Würde man beispielsweise in Deutschland für eine Kasse eine Kassiererin einstellen, hat man auf den Philippinen direkt drei: Eine für die Kasse, eine, die den Einkauf verpackt und eine, die den Einkaufswagen wegräumt. Eigentlich sehr schade, denn wenn man sich manche philippinische Gegenden anschaut, sollte man sich fragen:
„Warum wird nicht mal jemand angestellt, um die Straßen oder Flüsse sauber zu halten?“
Philippinen Industrie – Der Dienstleistungssektor und die Industrie profitieren von den weitverbreiteten Englischkenntnissen
Ein großes Problem auf den Philippinen ist, wie in vielen armen Ländern auch, die hohe Arbeitslosenzahl. Jedes Jahr absolvieren viele Studenten erfolgreich ihr Studium und gehen trotzdem, aufgrund der schlechten Wirtschaftslage, direkt in die Arbeitslosigkeit. Nur die wenigsten finden ihrem Studienabschluss entsprechend, einen passenden Job. Weil auf den Philippinen viel Englisch gesprochen wird, arbeiten viele Filipinos als Call-Center Agents für große internationale Firmen oder sind Verkäufer/in, Kellner/in einem Restaurant, einer Bar oder einem Café. Heutzutage versuchen viele über das Internet Geld zu verdienen und geben z.B. Online-Unterricht für ausländische Studierende.
Philippinen Landwirtschaft – Grundnahrungsmittel selbst anzubauen und zu nutzen, um den Hunger zu bekämpfen.
Die besten Exportschlager und wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte der Philippinen sind Reis, Kokosnüsse, Mais, Zuckerrohr, Bananen, Ananas und Mangos. Die Philippinen werden auch als Agrarland bezeichnet, welches ein Großteil der gesamten Fläche auf den Philippinen für die Landwirtschaft nutzt. Trotzdem reicht die Philippinen Landschaft alleine nicht aus.
Eine große Stütze für die Philippinen Wirtschaft stellen die Filipinos dar, die im Ausland als sogenannte Overseas Filipino Worker (OFW) arbeiten. Im Durchschnitt werden durch diese Gastarbeiter jährlich ca. 17 Milliarden US-Dollar für die Philippinen erwirtschaftet. Da philippinische Familien oft sehr groß sind und das Gehalt nicht hoch ist, reicht es nicht aus, um beispielsweise den Kindern die Schule zu finanzieren. Aus diesem Grund gehen viele Filipinos ins Ausland, um dort genug Geld zu verdienen, damit die daheim gebliebene Familie ausreichend versorgt ist.