Krankenversicherungen unterscheiden sich

Die Berechnung der Beiträge zur Krankenkasse unterscheidet sich grundlegend. Auf welche Art und Weise sie berechnet werden, hängt von der Form der Krankenversicherung ab. Ist ein Arbeitnehmer Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), dann ist die Höhe seines Lohnes die Basis zur Ermittlung seines Beitrags. Für Versicherte in der Privaten Krankenversicherung (PKV) berechnen die Krankenkassen Beiträge nach anderen Kriterien. Alter und Gesundheitszustand des Versicherten spielen eine wesentliche Rolle.

Unterschiede bei den Prämien

In der PKV können die Unterschiede bei den Prämien, die Versicherte jeden Monat zahlen müssen, gut und gern mehrere Hundert Euro betragen. Der Grund ist einfach. Junge und gesunde Mitglieder bilden für die privaten Versicherer ein gutes Risiko. Das bedeutet, sie können durchaus krank werden und Kosten verursachen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber wesentlich geringer. Ältere Mitglieder dagegen, zumal wenn sie Vorerkrankungen haben, treiben die Kosten in die Höhe. Wie das Portal für den Schutz der Krankenkassen, www.kvzentrale.com, schreibt, geben die gesundheitlichen Konditionen eines Versicherten zu Beginn seines Vertrages den Ausschlag. Spätere Krankheiten dürfen keine Zuschläge auslösen.

Leistungsumfang beeinflusst Beiträge

Bei der PKV hängt die Höhe der Prämien außerdem vom Leistungsumfang des Tarifs ab. PKV Versicherte können, anders als GKV Mitglieder, aus einer großen Zahl von Tarifen wählen. Zu den Leistungen gehören höhere finanzielle Beteiligungen bei der Zahnbehandlung oder bei Brillen, die Behandlung durch den Chefarzt im Krankenhaus und das begehrte Ein-Bett-Zimmer. Die Flexibilität hat ihren Preis. Können oder wollen privat Versicherte sich diesen zusätzlichen Schutz nicht mehr leisten, können sie ihn auch abwählen. Das wiederum senkt die Prämie. Für ältere Versicherte ist das eine gute Alternative. Denn gerade im Alter steigen die Prämien für den Schutz in der PKV.