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Überweisungen aus oder in die Philippinen

Überweisungen aus oder in die Philippinen: So funktioniert es schnell und günstig

Die Untermiete für ein in Deutschland zurückgelassenes Haus wird fällig, die Zahlung der Rente steht an oder vor der Abreise in den Urlaub wurde eine offene Rechnung versehentlich nicht mehr beglichen.

Oft stehen Langzeiturlauber, Personen mit zweitem Wohnsitz in den Philippinen oder Auswanderer vor der Situation eine Überweisung nach Deutschland tätigen zu müssen oder eine Zahlung von dort zu erhalten. Neben der klassischen Banküberweisung ist eine Nutzung spezialisierter Transferdienstleister möglich.

Dieser Artikel führt auf, welche Möglichkeiten es bei einem Geldtransfer in oder von den Philippinen gibt, um Gebühren zu sparen und was man dabei beachten sollte.

Versteckte Gebühren und lange Laufzeiten: Nachteile einer Banküberweisung

Die wohl bekannteste Möglichkeit ist eine Banküberweisung über ein Kreditinstitut. Allerdings lauern hier die meisten versteckten Kosten. Banken legen ihre Wechselkurse für den An- und Verkauf von Währungen selbst fest. In diesem Wechselkurs ist ein Gewinnaufschlag des Kreditinstitutes enthalten, die sogenannte Marge.

Häufig wird bei diesem Vorgang auch noch ein weiteres Kreditinstitut zwischengeschaltet. Die Gebühr, die durch die Tätigkeit dieser Korrespondenzbank entsteht, wird dem Kunden noch zusätzlich zur Last gelegt und oft ohne vorherige Information vom Überweisungsbetrag abgezogen.

Die Dauer der Bearbeitung unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Banken wesentlich. Da es keine gesetzlichen Vorschriften gibt, wartet der Empfänger von etwa einem Tag bis zu einigen Wochen auf den Zahlungseingang.

Wer sich trotz all der Nachteile für einen Geldtransfer per Banküberweisung entscheidet, sollte vorab das Preis- und Leistungsverzeichnis der Banken im Detail prüfen. Insbesondere sollte man sich darüber informieren, welchen Betrag die Banken vom Auftraggeber und Empfänger für eine Auslandsüberweisung erheben.

Ein entscheidender Punkt ist hierbei die Wahl der Entgeltoption. Bei der Variante OUR trägt der Auftraggeber alle Kosten, bei BEN der Empfänger und bei der Option SHARE werden die Gebühren zwischen Auftraggeber und Empfänger aufgeteilt.

Die Vorteile bei einer Nutzung von Transferdiensten

Neben der Banküberweisung besteht die Möglichkeit für die Sendung eines Geldbetrages einen Transferdienst in Anspruch zu nehmen. Inzwischen haben sich viele Anbieter darauf spezialisiert, dem Kunden einen kostengünstigen, schnellen und vor allen Dingen transparenten Geldtransfer in das Ausland zu ermöglichen. Anders als bei Banken werden bei diesen Transferdiensten keine Kreditinstitute zwischengeschaltet. Die Kosten für eine Auslandsüberweisung werden so deutlich gesenkt.

Beim Anbieter TransferWise wird sogar nur eine geringe Überweisungsgebühr fällig, der Währungstausch erfolgt zum offiziellen Wechselkurs. Des Weiteren bietet TransferWise ein kostenloses Multi-Währungskonto mit kostenfreier Debit Master Card an. Damit können Zahlungen weltweit kostenfrei empfangen und über 40 Währungen gehalten und gegen eine niedrige Gebühr getauscht werden. Vier internationale Bankverbindungen und die Möglichkeit Bargeld bis zu einem Wert von 200 Britischen Pfund im Monat kostenfrei am Automaten zu erhalten, runden das Angebot ab.

Bargeld innerhalb 1 Stunde und Lieferung direkt die Haustür

Ist die Überweisung einmal besonders dringend, ist der Anbieter Azimo eine gute Wahl. Die Auszahlung von Bargeld erfolgt hier in der Regel bereits nach einer Stunde, eine Banküberweisung oft noch am selben Werktag. Ein besonderer Service ist die Lieferung von Bargeld innerhalb von 24 Stunden bis an die Haustür.

So sicher ist das Geld bei der Nutzung eines Transferdienstleisters

Die beiden genannten Anbieter wurden vom TÜV zertifiziert. Aber auch bei anderen Transferdienstleistern bestehen keine Bedenken um den Verlust des Geldes.

Die Unternehmen unterliegen den Vorschriften und der Überwachung der jeweilig zuständigen Finanzaufsichtsbehörde. Kundengelder müssen auf streng, von den operativen Mitteln, abgetrennten Konten geführt werden. Sie fallen bei einer möglichen Insolvenz somit nicht in die Insolvenzmasse und sind vor einer Verteilung auf die Gläubiger geschützt.

Die Meldepflicht bei Auslandsüberweisungen

Wie auch immer die Wahl des Kreditinstitutes oder Transferdienstes aussieht, müssen Auslandsüberweisungen von oder nach Deutschland in einigen Fällen gemeldet werden. Beträge ab 12.500 € unterliegen nach § 11 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Verbindung mit §§ 67 ff. Außenwirtschaftsverordnung (AWV) der Meldepflicht bei der Bundesbank. Eine Unterlassung kann mit Bußgeldern bis zu einer Höhe von 30.000 € geahndet werden.

Viele Kreditinstitute weisen in einem Vermerk auf dem Kontoauszug auf diese Vorschrift hin. Zuständig und verantwortlich sind für die Meldung allerdings immer der Auftraggeber und der Empfänger der Zahlung. Die Frist endet mit dem 7. des auf die Zahlung folgenden Monats. Die Meldung kann auf elektronischem Wege und für Privatpersonen telefonisch erfolgen.

Fazit

Auslandszahlungen können mit Banküberweisungen über Kreditinstitute zuverlässig ausgeführt werden. Durch unvorhersehbare Gebühren und eine lange Überweisungsdauer ist diese Option allerdings nicht sehr attraktiv. Günstiger, oft schneller und ohne versteckte Kosten geht es mit auf Auslandsüberweisungen spezialisierte Transferdienste. Die Seite Geldtransfer.org bietet hierfür einen unverbindlichen und kostenfreien Vergleich über alle Anbieter von Auslandsüberweisungen in oder von den Philippinen.

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